Autor: Leila Sadeghi
Dolmetscher: Arian Shahrabi
Einmal rufen sie mich von Anfang zum Ende. Ich werde gekaut in ihren Münden und sie spielen mit meinem Namen. Und einmal lesen sie meinen Lebenslauf von links nach rechts durch.
Jede Nacht vor dem Schlafen schreibe ich einen Brief an mein Leben, dass es mich entschuldigt und jeden Morgen mein Leben einen Brief an mich, dass Du heute noch eine Gelegenheit hast. Ich habe keine Gelegenheit. Jeden Tag, der hinzugefügt wird, ist nutzlos.
Ich nehme ihn raus von meinem Mund und weiß nicht, was damit zu machen. Ich rolle ihn auf meine Hand, damit er nicht mehr klebrig ist. Er wird paar Mal zwischen meinen Fingern gezogen und paar Mal fällt er auf den Boden. Nirgendwo kann man ihn kleben. Alle gucken mich an und denken die Bewegung meiner Finger auf die Handfläche sei ein künstliches Spiel. Ich entscheide von ihm loszuwerden indem ich sehe, dass er noch an mich denkt. Er ist befürchtet, dass er unter die Fuße kommt oder für ewig unter einer Bank geklebt und niemand ihn sehen wird für ewig. Ich kann aber auch nicht wieder ihn in meinen Mund tun und kauen. Heimlich drucke ich ihn an Mantel von jemandem, der neben mir sitzt. Geht von meiner Hand nicht los. Ich bringe meine Hand in meine Tasche und ich will ihn von mir trennen. Dies Mal guckt er mich von rechts nach links an und dann wirft sich hinunter. Auf einmal alle Blicke drehen sich um zu mir. War nicht meine Schuld. Starrt mich irgendwie schlecht. Hat selber doch gewollt. Ich beuge mich um ihn zu nehmen. Kommt nicht los. Vielleicht liebe ich ihn immer noch. Ich kratze mit meinen Nägeln. Wird nicht gezogen. Wäre er wieder zwischen meinen Fingern klebrig. Alle gucken ihn mit Mitleid. Hat aber keine Gelegenheit mehr gekaut zu werden. Die Gelegenheit, die ich noch habe.